Vitamine im Hundefutter!!!

Vitamine sind sehr wichtig , deswegen sollte man bei seiner Futterauswahl da drauf achten!!

Du willst wissen, welche Vitamine wirklich wichtig für deinen Hund sind? Ich habe für dich dutzende Quellen analysiert und mit Tierärzten gesprochen. Die besten Vitamine und Tricks habe ich hier für dich komprimiert auf das Wichtigste. Also sei gespannt!

 

Vitamin B - Komplex für Hunde

 Vitamin B ist ein Oberbegriff, in dem sich eine Vielzahl von Vitaminen verstecken. Sie sind für den Stoffwechsel entscheidend und für jede Körperfunktion mehr als wichtig. Vitamin B kann im Organismus des Hundes nur in geringen Mengen gespeichert werden.

Deswegen braucht dein Vierbeiner eine regelmäßige Zufuhr von Vitamin B. Ideal wäre das über die Nahrung. Mittlerweile gibt es aber auch Präparate, die Vitamin B enthalten.

Sie sind gerade für Fellnasen geeignet, die vegetarisch ernährt werden. Einige Halter setzen sogar Vitamin B zur Zeckenabwehr ein.

Auch ist Vitamin B eine wichtige Vorstufe zu den Koenzymen. Sie sind alle wasserlöslich, sorgen für ein artgerechtes Wachstum und einen gesunden Appetit. 

 

 

Du kannst einen Vitamin B-Mangel unter anderem an folgenden Symptomen feststellen:

  • Müdigkeit
  • depressive Störungen
  • Apathie
  • Verstärkung von allerlei Allergien
  • vorzeitiges Ergrauen
  • Haarausfall
  • Wachstumsstörungen
  • Muskelschwäche
  • Herz-, Kreislaufstörungen
  • erhöhte Infektionsanfälligkeit

Bevor du dich für die Einnahme von Vitamin B Präparaten entscheidest, solltest du unbedingt deinen Tierarzt aufsuchen. Er kann die richtigen Präparate empfehlen, die auch bei Allergien oder Nahrungsmittelunverträglichkeit gegeben werden können. 

Gerade bei Welpen und jungen Hunden muss mit Vorsicht vorgegangen werden. Denn hier solltest du nur bei Ausnahmen auf Zusatzpräparate zurückgreifen.

 

Dosierung der Vitamine

 Heute gibt es zwei Varianten zur Darreichung: Kapseln oder Tabletten. Die Darreichungsform hängt davon ab, ob dein Schützling mit Tabletten oder Kapseln besser zurechtkommt. 

Bei der Dosierung gilt, die Anweisungen der Packungsbeilage zu beachten oder einen Tierarzt zu fragen. 

Grundsätzlich sollten kleine Vierbeiner eine Kapsel am Tag einnehmen. Bei Größeren sind zwei Kapseln zu verabreichen. 

Idealerweise können die Vitamine in das normale Futter gemischt werden, damit dein Schützling sie problemlos aufnehmen kann. Feuchtfutter bietet sich wegen der Feuchtigkeit an. In ihr können Kapseln perfekt aufgelöst werden.

 

Mit Vitamin B die Gesundheit deines Hundes unterstützen

 Dein Liebling muss ausreichend mit Vitamin B versorgt werden. Dadurch kann er sich gesund entwickeln. Allerdings muss bei der Dosierung auf die richtige Menge geachtet werden. Das ist bei allen Nahrungsergänzungsmitteln der Fall.

Grundsätzlich braucht dein treuer Gefährte keine zusätzlichen Vitamine, wenn du ihn mit einem hochwertigen Alleinfutter ernährst oder die Barf-Methode anwendest.

Solltest du deinen Schützling vegetarisch ernähren, ist die zusätzliche Einnahme von Vitamin B zu empfehlen.

 

Vitamin B12

Vitamin B12 wird auch als Cobalamin bezeichnet und ist im Körper für den Stoffwechsel zuständig. Es sorgt für das Zusammenwirken der Folsäure und der Übertragung der Methylgruppen. 

Bei zu wenig Vitamin B kann es zu Blutzellenmangel oder zu neurologischen Störungen kommen. Ein Mangel kann durchaus erst nach einigen Jahren bemerkt werden. Es kommt zu Müdigkeit, Blässe und Konzentrationsstörungen. 

In vielen Nahrungsmitteln für den Hund ist eine geringe Menge an Vitamin B 12 enthalten, die allerdings vollkommen ausreichend ist. Es ist meist nur in sehr hochwertigen Produkten enthalten. 

 

 

Du kannst gegen B12-Mangel vorbeugen, indem du wahlweise ein gutes Hundefutter mit Vitamin B12 verwendest oder deiner Fellnase Zusatzpräparate mit Vitamin B12 verabreichst.

 

Folsäure

Die Folsäure ist ein Vitamin aus dem Vitamin B-Komplex und wird manchmal auch Vitamin B9 oder Vitamin M genannt. 

Bei Folsäure handelt es sich eigentlich um die synthetisch erstellte Version von Folat. Folate werden vom Körper unterschiedlich aufgenommen. 

Diese Verbindungen nehmen unter anderem an Stoffwechselprozessen teil. Sie sind insbesondere wichtig für die Zellteilung und das Wachstum.

Grundsätzlich kann der Organismus von Hunden das Folat selbst herstellen, sodass es sehr selten vorkommt, dass ein Vierbeiner an Folsäure-Mangel leidet. 

Forschungen an Gaumspalten und Neuralrohrdefekten an Hunden haben ergeben, dass die Verwendung von Folsäure bei trächtigen Hündinnen bzw. Welpen das Risiko vermindert und deswegen empfehlenswert ist.

Ein Folsäure-Mangel wird meist nicht bemerkt. 

Offenen Wunden, Hautveränderungen, geringe Gewichtszunahme während der Trächtigkeit, weniger Appetit oder auch Anämie können Anzeichen dafür sein.

Ein Überschuss von Folsäure ist nicht möglich, denn das Übermaß wird ganz normal

ausgeschieden.

 

Folat kommt in grünem Blattgemüse, Weizenkeimen, Hefe und Leber vor.

 

Vitamin D3

  Vitamin D3 ist wichtig für die Calcium- und Phosphor-Absorption im Darm. Zudem wirkt Vitamin D3 gegen den Knochenabbau.

Bei Mangel von Vitamin D3 wird die Stimmung und die psychische Verfassung stark beeinflusst. Das liegt daran, dass das Vitamin für die Regulierung des Serotonin Hirnbotenstoffs zuständig ist.

Ein Vitamin D- Mangel kommt meist bei Junghunden und Welpen vor und zeigt sich als Rachitis. Zudem kann eine schmerzhafte Erweichung der Knochen die Folge sein. Selbst eine Überversorgung kann für deinen Schützling unangenehm werden, denn es kann zu Verkalkungen kommen. 

Grundsätzlich wird der größte Anteil an Vitamin D3 über das Sonnenlicht aufgenommen. Die Haut nimmt die UV-Strahlen auf und stellt das Vitamin her. Bei Hunden, die ein dickeres Fell haben, wird die Produktion erschwert. Dann kann eine Ergänzung helfen. 

Gutes Fertigfutter enthält eine gute Menge an Vitamin D3. Beim Barfen oder der Selbstkoch-Variante muss Vitamin D3 durch Zusatzpräparate beigefügt werden.

 

 

Vitamin E

Vitamin E gelangt über die Nahrung in den Körper. Es befindet sich in ungesättigten Fettsäuren, die dein Liebling über die Inhaltsstoffe der Nahrung aufnimmt. 

Bei Trächtigkeit und während des Wachstums hat dein treuer Gefährte einen höheren Bedarf an Vitamin E. Das kann durch Lebertran oder andere Fischöle ausgeglichen werden.

Anzeichen von Vitamin E Mangel:

Gewichtsverlust

  • Muskelschwäche
  • Immunschwäche
  • Blutstörungen
  • Dermatose
  • verminderte Fruchtbarkeit
  • Augenkrankheiten

 

Eine Überdosierung von Vitamin E ist eigentlich nicht möglich. Bislang konnten keine Studien in dieser Richtung festgehalten werden.

 

 

Vitamin A

Vitamin A ist in bestimmten Fetten enthalten und wird für den Fettstoffwechsel benötigt. Gespeichert wird das Vitamin überwiegend in der Leber. 

Aktives Vitamin A ist in Lebensmitteln tierischer Herkunft enthalten. Dazu gehören Lebertran, Eier, Milch, Fischöl und Leber. Beachte, dass in Magermilch kaum Vitamin A enthalten ist. 

Vitamin A ist für den Sehvorgang, der Produktion der Antikörper und für das Wachstum des Hundes sehr wichtig. 

Anzeichen von Vitamin A Mangel:

  • Unfruchtbarkeit
  • Hornhauttrübungen
  • Hörausfall
  • Nervenschädigungen
  • Hautläsionen
  • Infektionsanfälligkeit
  • Totgeburt oder Missbildungen bei trächtigen Hündinnen

 

Das Vitamin A kann bei einer Überversorgung nicht ausgeschieden werden. Bei einer Überdosierung kann es auf Dauer zu Läsionen des Herzens und der Arterien, Gaumenspalten bei Welpen, geringe Gewichtszunahme, Appetitlosigkeit und Gelenkschmerzen kommen.

 

 

Biotin (Vitamin B7)

Für einen gesunden Stoffwechsel und Zellteilungsprozess benötigt deine Fellnase eine angenehme Menge an Biotin. Biotin ist auch unter dem Namen Vitamin B7 bekannt und ist ein fester Bestandteil in der Hundeernährung.

Die richtige Menge Biotin ist für den Blutzuckerspiegel unerlässlich. Dein Vierbeiner bekommt durch eine gesunde B7-Zufuhr ein glänzendes Fell, eine gesunde Haut und eine gute Fellstruktur. 

Beim Barfen und bei der normalen Hundeernährung ist der Inhaltsstoff Vitamin B7 sehr wichtig. Ein ausgewachsener Hund braucht etwa 40mg am Tag, das über die Ernährung aufgenommen wird.

Anzeichen von Biotin-Mangel:

  • sprödes, glanzloses Fell
  • Schuppen
  • Ekzeme
  • Juckreiz
  • Haarausfall
  • mangelnde Vitalität (kommt häufig bei älteren Hunden vor)

 

Biotin ist in vielen Lebensmitteln enthalten: Innerien, Eigelb, Hefe, Weizenkleine, Haferflocken, Lachs, Karotten und Rindermuskelfleisch.

 

 

Vitamin K für Hunde

Zu guter letzte sollten wir das Vitamin K nicht vergessen. Es ist für eine ganze Reihe wichtiger Funktionen im Körper zuständig. Dazu gehören:

  • Gesunde Darmflora
  • Unterstützung der Leber und Niere
  • Blutgerinnung
  • Immunsystem

Tipp: Im Blattgemüse wie Spinat findet man sehr natürliches und gutes Vitamin K. Doch: Für Welpen ist das ein absolutes Tabu und auch für große Hunde nur in geringen Mengen. Es gibt zum Glück auch gefahrlose Alternativen wie gute Vitamintabletten.

 

 

 

Wie gut sind Vitamintabletten?

 

Grundsätzlich wird dein Vierbeiner über ein hochwertiges Alleinfutter mit den notwendigen Vitaminen bestens versorgt. Es sind genügend Nährstoffe und Vitamine enthalten, die ein Hund für den Alltag benötigt. 

Aber es gibt immer Umstände, in denen Hilfe notwendig ist. Dann ist ein Ergänzungsmittel ideal, um einem Mangel vorzubeugen. Mittlerweile gibt es ein reichhaltiges Angebot an Ergänzungsmitteln für Hunde. 

Allerdings sollte man nicht eigenständig auf irgendwelche Präparate zurückgreifen. Über die Notwendigkeit und Art der Dosierung solltest du mit deinem Tierarzt Rücksprache halten. 

Wichtig ist, dass Vitamintabletten nicht in zu hohen Dosen verabreicht werden. Das kann deinem Schützling auf Dauer schaden. Grundsätzlich sollten Vitamintabletten nur über einen begrenzten Zeitraum verabreicht werden. Meist gilt die Regel: sobald die Mangelerscheinungen verschwunden sind, sollten auch die Präparate abgesetzt werden.

 

 

Die Lösung bei Mangelerscheinungen 

 Heute gibt es eine so große Auswahl an Nahrungsergänzungsmitteln, die für deinen Vierbeiner geeignet sind. Allerdings solltest du schon bei der Auswahl des richtigen Hundefutters auf eine gesunde Mischung der Inhaltsstoffe achten. 

Neben Proteinen und Gemüse solltest du auch Vitamine berücksichtigen. Bei einer ausgewogenen Ernährung kommt es in der Regel nicht vor, dass dein Liebling unter Mangelerscheinungen leidet. 

Falls deine Hündin trächtig sein sollte, musst du besonders Acht geben. In dem Fall solltest du unbedingt deinen Tierarzt aufsuchen. Er wird dir Unterstützung dabei leisten, deiner Hündin die passenden Vitamin-Rationen zu verabreichen.