Rückwärtsniesen

 

Das passiert beim Rückwärtsniesen

Es schadet nicht, wenn man sich das Rückwärtsniesen ein wenig genauer ansieht: Wenn der Vierbeiner rückwärts niest, dann streckt er den Hals und hat breit gespreizte Beine. Seine Nase zieht plötzlich Luft ein und der Hund muss auch noch schlucken. Dabei öffnet und schließt sich der Zugang zum Rachen. Auslöser für das Rückwärtsniesen dürfte eine gewisse Atemnot sein, die sich wieder gibt, sobald sich beim Schlucken der Rachen öffnet und schließt. Dabei kann die eingesogene Luft ihren Weg finden.

Mögliche Ursachen fürs Rückwärtsniesen

So richtig weiß man nicht, warum es zum Rückwärtsniesen kommt. Es könnte sein, dass das Gaumensegel zu lang ist und dieses Phänomen auslöst. Aber auch Krämpfe der Rachenmuskeln oder geschwollene Schleimhäute durch Entzündungen im Rachenraum könnten zu Verengungen und Niesen führen.

Gelegentliche Vorfälle

Das Rückwärtsniesen kommt beim Hund nicht dauernd vor, es ist eher eine gelegentliche und anfallsartige Angelegenheit. Meistens hat der Hund vorher gefressen oder er spielt und tobt. Aber: Manchmal gewöhnt sich der Hund daran und dann wird das Rückwärtsniesen zu einem häufigeren Verhalten.

Keine Angst, wenn es passiert

Wenn Dein Hund rückwärts niest, dann musst Du keine Angst bekommen. Das sieht wirklich schlimmer aus, als es ist. Zwar könnte man meinen, dass der Hund keine Luft bekommt, Asthma hat und womöglich erstickt. Doch meistens verschwindet das Rückwärtsniesen schnell und der Hund fühlt sich danach ganz normal.

Du kannst den Hund zum Schlucken bringen

Sollte es mal länger dauern, bis der Schluckreflex einsetzt, kannst Du nachhelfen, damit die Atemnot wieder verschwindet: Massiere den Kehlkopf, halte mal kurz die Nasenlöcher zu oder klopfe dem Hund auf die Brust.

Quelle: Deine Tierwelt/Magazin